Laut einer Prognose steigen die Heizkosten wieder an

15November

Laut einer Prognose steigen die Heizkosten wieder an

Für viele Mieter dürfte die Nebenkostenabrechnung 2016 etwas geringer als im Vorjahr ausfallen. Der vom Deutschen Mieterbund und co2online herausgegebene „Heizspiegel“ deutet jedoch eine Trendwende an, denn die Heizkosten steigen wieder.

 

Der größte Anstieg ist beim Heizöl zu verzeichnen

Auch wenn der Verbrauch im Jahr 2016 leicht gestiegen ist, haben die meisten dennoch weniger gezahlt. Der Grund dafür waren die geringen Energiekosten. Denn im Vergleich zu 2015 sparten Mieter im Jahr 2016 im Schnitt 90 Euro (bei Heizöl), 35 Euro (bei Fernwärme) oder 25 Euro (bei Erdgas). Die nun prognostizierte Erhöhung trifft vor allem Mieter, die mit Öl heizen, diese müssen mit rund zehn Prozent Mehrkosten rechnen. Auch in Häusern mit Fernwärme und Erdgas wird von einem moderaten Anstieg ausgegangen, hier könnten es allerdings nur 2 Prozent sein.

Der Sanierungszustand ist entscheidend

„Wenn es um Heizkosten geht, schauen alle auf die Entwicklung der Energiepreise. Der Sanierungsstand eines Hauses wird oft vergessen – er ist der meistunterschätzte Faktor für Heizkosten“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. Da die meisten Mieter auf den Sanierungszustand aber keinen Einfluss haben, können sie ihren Verbrauch dennoch durch optimiertes Nutzerverhalten senken. Tipps zum Senken des Verbrauchs stellen der Mieterbund und co2online zum Beispiel auf www.heizspiegel.de bereit.

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