Das Land NRW plant Entlastungen bei der Grunderwerbsteuer

20September

Das Land NRW plant Entlastungen bei der Grunderwerbsteuer

Für viele Familien ist die Grunderwerbsteuer beim Erwerb der eigenen Immobilie ein Hindernis. Zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises werden hier je nach Bundesland fällig. Das Land NRW plant nun Entlastungen – vor allem, um Familien zu fördern.

In Nordrhein-Westfalen sind Freibeträge geplant

Die neue Landesregierung in Nordrhein-Westfalen (NRW) hat eine Bundesinitiative gestartet, die privaten Immobilienkäufern Freibeträge von bis zu 250.000 Euro gewähren will. Den Hintergrund dazu erläutert Finanzminister Lutz Lienenkämper: „Wohneigentum ist ein wesentlicher Baustein für eine gute Altersversorgung der Bevölkerung“. Es soll vor allem Familien erleichtert werden, Wohneigentum zu erwerben. Die Höhe des Freibetrages sei zwar offen gelassen, man plane jedoch einen Betrag von 250.000 Euro pro Person.

Die Zahl der Hauskäufer ist rückläufig

Vor allem in den Städten und Großstädten ist die Zahl der "Erst-Immobilienkäufer" rückläufig. Insbesondere junge Familien schrecken vor dem Immobilienkauf zurück. Im europaweiten Vergleich liegt Deutschland ebenfalls weit zurück: Unter 50 Prozent Wohneigentumsquote verlangen dringend nach Veränderung. Aus diesen Gründen wird nicht nur über Freibeträge diskutiert, sondern auch über Förderungsmöglichkeiten und die Möglichkeit einer bundesweit einheitlichen Grunderwerbsteuer.

 

Wie würde Ihnen ein Freibetrag für die Grunderwerbsteuer gefallen? Was halten Sie von einer bundesweit einheitlichen Grunderwerbsteuer? Diskutieren Sie dazu mit uns auf unserer Facebookseite.

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