Die Grundstückspreise verteuern Wohnimmobilien

04Oktober

Die Grundstückspreise verteuern Wohnimmobilien

Im Zeitraum zwischen 2011 und 2016 sind die Preise für Bauland um durchschnittlich 27 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt und Raumforschung (BBSR). Während der durchschnittliche Preis 2011 noch 129 Euro betragen hatte, so waren es 2016 bereits 164 Euro pro Quadratmeter.

 

Es sind alle Wohnlagen betroffen

Dieser Preisanstieg zieht sich durch alle Wohnlagen: Während der Preis in Großstädten und Metropolen im Auswertungszeitraum um 33 Prozent auf 350 Euro pro Quadratmeter gestiegen ist, waren in städtischen Regionen Steigerungen von rund 19 Prozent auf 156 Euro zu verzeichnen. Auch die ländlichen Regionen sind betroffen, denn hier stiegen die Preise für Bauland auf 78 Euro pro Quadratmeter, was sogar einem Plus von 20 Prozent entspricht.

Die Experten fürchten Konsequenzen

Einige Marktexperten warnen vor den Konsequenzen auf dem Wohnungsmarkt, denn die Grundstückskosten machen nun rund ein Drittel der Kosten beim Bau eines Eigenheims aus. Dieser Anstieg ist also nicht unerheblich für künftige Bauherren.

Doch den Experten machen nicht nur die Eigenheimkäufer Sorgen. Auch für Immobilien-Investoren wird der Bau von Mietwohnungen dadurch zunehmend unrentabler. Sie möchten daher Förderungen und Maßnahmen durchsetzen, die das Bauen wieder attraktiver machen.

 

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